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    „Aida“ in Stefan Heuckes „AIDA 5. Akt“ / Libretto: Ralph Köhnen

    Günschmanns Aida grenzt an eine Offenbarung!

    „…Mit jugendlich-dramatischer Attacke wirft sie sich in die für einen Mezzo recht hoch notierte Partie. Da ist geballte Leidenschaft am Werk. Günschmanns Aida, eine starke Frau voller Zorn und Liebe. Rafael

    Bruck verkörpert den Radames darstellerisch hoch engagiert und vokal achtbar.

    Michael Kaminski, concerti, 05.09.2023

    mit Raphael Bruck (Radames), Giovanni Conti (musikalische Leitung), Dennis Kraus (Inszenierung / Kostüme), Ulrike Aistleitner (Dramaturgie)

    Foto: Matthias Stutte

    Theater mit Mut zum Anspruch!

    Armin Kaumanns, Rheinische Post, 05.09.2023

    Stefan Heuckes Kammeroper verlängert Verdis Klassiker ins Heute. Dennis Krauß inszeniert geometrisch intensiv.

    „Die Weltkriegsbunker sind so etwas wie die Pyramiden von heute.“ Wohl auch mit einem Augenzwinkern begrüßt Bernhard Petz als Hausherr die Gäste im seinem Bunker Güdderath zur Premiere und Uraufführung von Stefan Heuckes Kammeroper ,,Aida – der fünfte Akt“. Schließlich spielt die Geschichte da, wo Giuseppe Verdis Oper aufhört: Aida und Radames, lebendig begraben im Bauch der Pyramide. Es wird ein berührender, ein in seinen Unwägbarkeiten, Widersprüchen, Ambivalenzen irritierender Abend, der vom Publikum geradezu begeistert aufgenommen wird. Und natürlich trägt die gespenstische Location ihren Teil bei zum intensiven Mit-Erleben der im Grunde hoffnungslosen Geschichte. … Beide Partien sind schwer. Beide Sänger sind dauernd auf der Bühne, Köhnen hat ein wortreiches Libretto verfasst. Dennoch schafft es Heucke als Meister der Vokalkomposition, alles singbar und ausdrucksstark umzusetzen. Günschmann wie Bruck gestalten bravourös, immer getragen von der umsichtigen und äußerst präzisen Leitung von Giovanni Conti. Der junge Kapellmeister dirigiert das im Dunkel sitzende Orchester über die Köpfe der Zuschauer von einer rund 20 Meter gegenüberliegenden Empore aus. ,,Aida – der fünfte Akt“ ist für diesen Raum, für diese Sänger entstanden. Und hat mit Dennis Krauß einen Regisseur, Bühnenbildner und Ausstatter, der für die extrem fokussierte Spielsituation einen klaren Raum schafft, in dem die Akteure glänzen können. […] Ein widerständiger Ort, der selbst in seiner fortschreitenden Dekonstruktion für Konflikt, Versöhnung, Verzweiflung und Hoffnung stehen kann.

    […] Heuckes Kammerspiel rückt dem Publikum sehr nah, räumlich, akustisch, in seinem Gehalt, der wie nebenbei die großen Fragen der Menschheit und die Verwerfungen unserer Tage thematisiert. Zur Saisoneröffnung setzt das Haus von Intendant Michael Grosse ein vernehmliches Zeichen für ein Theater mit Mut zum Anspruch.

     

    Zwei ganz hervorragende Darsteller!

    Markus Lamers, Der Opernfreund, 05.09.2023

    Sicherlich kennt jeder Opernfreund Giuseppe Verdis Oper Aida, die damit endet, dass der des Hochverrats beschuldigte Radamès unter einem Tempel lebendig begraben wird.  Zuvor hatte sich bereits seine Geliebte Aida in die Gruft geschlichen, um hier die letzten Stunden des Lebens gemeinsam mit Radamès zu verbringen. Doch was passiert in diesen letzten Stunden vor dem Tod wirklich?

    Diese Frage beschäftigte den Komponisten Stefan Heucke bereits als siebenjähriger Junge, nachdem er eine Aufführung der Aida in der Stuttgarter Staatsoper besuchte, was gleichzeitig sein erster Opernbesuch überhaupt war. […] Und in der Tat eignet sich die Location sehr gut für diese Geschichte, denn als Zuschauer erlebt man hier einen fast schon immersiven Theaterabend in einer ganz besonderen Atmosphäre. Das deutsche Libretto stammt von Ralph Köhnen, dem es gelungen ist, die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren in rund 70 Minuten spannend weiter zu erzählen. Eine Mischung aus Liebe, Zweifel, Hoffnung und Verzweiflung (aufgelockert in der zweiten Szene durch einen kurzen Rückblick in die Kindheit der beiden) in klaren, teilweise aber auch poetischen Worten, lässt den Zuschauer aufmerksam bei der Sache bleiben. Vorteilhaft hierbei auch die gute Textverständlichkeit durch die Mezzosopranistin Eva Maria Günschmann als Aida und dem Bariton Rafael Bruck als Radamés. Zwei ganz hervorragende Darsteller, denen es in diesem Fall auch zu Gute kommt, dass diese Oper speziell für ihre Stimmen geschrieben wurde. Das ist musikalisch eindrucksvoll und dem am Ende fast 10minütigen Beifall allemal wert. Beide sind in dieser Kammeroper zuvor 70 Minuten im Dauereinsatz, denn das Libretto ist schon extrem wortreich angelegt. … Mit der Uraufführung von „Aida – Der fünfte Akt“ zeigt das vergleichsweise kleine Theater Krefeld-Mönchengladbach einmal mehr, dass es im Musiktheater auch spannende Abende abseits des üblichen Repertoire zu entdecken gibt. Hierfür gebührt allen Verantwortlichen großer Respekt. Ein Besuch der Vorstellung im Bunker Güdderath ist ein sicherlich nicht alltäglicher Theaterabend, der lange im Gedächtnis bleiben wird.

     

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    „Sieglinde“ in der Walküre von Richard Wagner …

    Mönchengladbach: Musiktheater Wagners Walküre feiert Premiere in Rheydt

    Foto: Matthias Stutte

    mit Tobias Haaks (Siegmund), Matthias Wippich (Hunding),

    An den Flügeln Michael Preiser, Bonnie Wagner, am Cello Ghislain Portier, Pauke: Günther Schaffer

    Musikalische Leitung: Mihkel Kütson

    …Eva-Maria Günschmann darf sich in den drei Vorstellungen, die am Mönchengladbacher Haus angesetzt sind, an der anspruchsvollen Mezzo-Partie bewähren. Die Sopranistin mit dem charakteristischen Brust-Register hat im Laufe ihres Ensemble-Daseins am Gemeinschaftstheater die dramatischen Farben ihrer Stimme so zum Blühen gebracht, dass sie die Sieglinde nahezu betörend schön erklingen lassen kann. Sie wagt in einigen innig zarten Momenten ein zehrendes Pianissimo, traut sich kraftvoll in die dramatischen Höhen der Partie, kleidet die verletzte, nach Verschmelzung sehnende Frau in schlanke, warme Farben…“

    (Armin Kaumanns, Rheinische Post)

     

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    „Carmen“ (Georges Bizet) konzertant …

    Mönchengladbach: Oper "Carmen" hat bald Permiere im Theater

    Foto: Matthias Stutte

    „… Eva Maria Günschmann gibt eine Carmen von beachtlichem Format, sie setzt ihre einzigartig fokussierten tiefen Mezzo-Register ab der ersten Habanera derart prächtig in Szene, dass man schwärmen darf. Mit David Esteban hat das Theater einen Don José von jederzeit ungefährdeter Höhe, lyrischem Schmelz und mit Fortgang des Abends zunehmender Strahlkraft im Ensemble. Auch Sophie Witte kann der (…) Partie der Micaela bezaubernde Töne abgewinnen (Gebet), Rafael Brucks Bariton passt ganz gut zum Torero Escamillo. Sogar die Nebenrollen sind tadellos besetzt. Die Ensembles haben Schmiss, Tempo,  Esprit. Man musiziert miteinander (…) Das liegt auch an Mihkel Kütson am Pult der ausgedünnten, gleichwohl farbenfroh-aufmerksamen Niederrheinischen Sinfoniker. Der GMD weiß jederzeit, was seine Sängerinnen wünschen….“

    (Armin Kaumanns, Rheinische Post)

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    Pressestimmen …

    Antonin Dvoráks „Rusalka“ am Theater Krefeld

    …Eva Günschmann aus dem hauseigenen Ensemble ist in der Reihe der Solisten besonders hervorzuheben: mit jederzeit eleganter und sicher beherrschter Stimme meisterte sie nicht nur die hexenhaft zu gestaltende Mezzopartie der Jezibaba, sondern auch die eigentlich einem dramatischen Sopran zugedachte Rolle der Fremden Fürstin, wo sie sich in den exponierten Lagen ebenso sicher bewegte, wie sie zielgerichtet die Gefühle des Prinzen zu manipulieren und ihn damit Rusalka auszuspannen wusste – eine schauspielerische wie sängerische Spitzenleistung, die höchsten Applaus verdient.

    Sibylle Eichhorn in „Der Opernfreund“ / „Das Opernmagazin“, 17.3.2020

    Rusalka. Lyrisches Märchen in drei Akten

    …Bemerkenswert (…) sind Sängerpersönlichkeiten wie Eva Maria Günschmann, seit zehn Jahren am Haus und mit entsprechendem Repertoire, in der Doppelrolle als Jezibaba und Fremde Fürstin mit punktgenauer Präsenz, klar fokussiert und mit der ganzen Doppelbödigkeit, die von de Regie gefordert wird: Das liebevolle Mutter-Monster, das in seiner Ambivalenz die Regie zusammenhält…

    Stefan Schmöe in „OMM“, Premiere vom 15.3.2020 (Livestream)

    Theater Krefeld: Poulenc „Les Dialogues des Carmélites“ – von großer emotionaler Intensität!

    …Als Mère Marie überzeugt Eva Maria Günschmann mit ihrem üppig blühenden, höhenstarken Mezzo…“

    Christoph Zimmermann in „Der Opernfreund“/“Das Opernmagazin“, 27.1.2019

    Ein Abend – zwei Opern

    …Seine Geliebte Santuzza war bei der Probe die unfassbar stimmgewaltige Eva Maria Günschmann….

    Inge Schnettler in der „Rheinischen Post“ vom 28.4.2018 (Generalprobe)

    Lohengrin, Romantische Oper in drei Aufzügen.

    Musik und Text von Richard Wagner

    …Ein weiterer Höhepunkt stellt die Szene mit Ortrud im zweiten Aufzug dar: Dabei lässt ihre glaubhaft vermittelte Überzeugung „Es gibt ein Glück“ sogar die finstere Ortrud für einen Moment schwach werden. Eva Maria Günschmann (…) meistert die Partie (…) musikalisch beachtlich. Darstellerisch beherrscht sie mit diabolischem Spiel die Szene…

    Thomas Molke in OMM, Aufführung vom 22.4.2017

    Premiere der Wagner-Oper – Lohengrin mit Suchtpotenzial

    Mönchengladbach. „Standing Ovations“ und frenetischer Applaus nach der ersten Aufführung der Wagner-Oper

    …Besonders hervorzuheben ist Eva Maria Günschmann als Ortrud, die diese unangenehme Person (…) fies, aber mit reinstem Klang bis in die schwierigsten Partien singt…

    Inge Schnettler in „RP-Online“, 22.1.2018

    Mezzo-Erlebnis

    …Das eigentliche Erlebnis dieses Abends aber heißt Eva Günschmann: Samtig und mit beeindruckender Tiefe gestaltete die Mezzosopranistin dem Orpheus ohne jede Verdickung des Brustregisters, dazu exzellent und makellos ist ihre Höhe…

    „Das Opernglas“ 9/2017 (M. L.-G.)

    Sternstunde des Stadttheaters – Orpheus und  Eurydike (Christoph Willibald Gluck)

    …Dass Eva Maria Günschmann Hosenrollen liebt, ist auch nicht neu. Aber was sie hier in anderthalb Stunden Dauereinsatz abliefert, ist nicht nur stimmlich absolut bemerkenswert, sondern auch darstellerisch ein Genuss. (…) Sie singt einen Orpheus, der absolut glaubwürdig auf der Bühne agiert…

    Michael S. Zerban in „O-Ton“, Premiere vom 15.6.2017

    Auszeichnungen für Sängerinnen des Jahres

    Große Freude beim Theater Mönchengladbach-Krefeld: Die beiden Sängerinnen Izabela Matula und Eva Maria Günschmann wurden in einer Rückschau in der Welt am Sonntag als Sängerinnen des Jahres erwähnt. Acht Kritiker bewerteten die zurückliegende Spielzeit der NRW-Musiktheater. Die beiden Sängerinnen wurden dort für ihre Darbietung in Lohengrin geehrt…

    RP-Online, 7.8.2017

    Zwei Opern wie feinste Luxusseife

    … Die mutige Idee, die Sopran-Partie der Santuzza mit Eva Maria Günschmann (Mezzo) zu besetzen, geht auf: Sie leidet filmpreisreif unter dem Seitensprung ihres Mannes, dessen uneheliches Kind sie erwartet: Turiddu. Die Spitzentöne krönt sie mit einem Trauerflor, der sie nicht als eifersüchtig Zürnende zeigt, sondern als gebrochene Frau, die von der Scham paralysiert wird. Ihre Stimme strahlt Tiefe und Eleganz aus – und berührt…

    Petra Diederichs in „RP-Online“ vom 19.9.2016

    Un ballo in maschera

    …Auch hier gab es eine stupende Sängerleistung zu bewundern: Eva Maria Günschmann gelang es mit schlank fokussiertem, aber durchschlagsfähigem Mezzosopran, dem Bühnenkitsch dramatisches Leben einzuhauchen…

    H. Walter in: „Das Opernglas“ (11/2015)

     

    Rienzi, Theater Mönchengladbach –

    Premiere am 20.10.2013

    (…) Herausragend bei den Sängerinnen und Sängern die Mezzosopranistin Eva Maria Günschmann als Adriano (Wagner hat hier den Sohn des Colonna als Liebhaber von Rienzis Schwester Irene eingefügt und damit eine Figur geschaffen, die zwischen der eigenen Familie und der Zuneigung zur Schwester des Feindes zerissen wird). Die Sängerin verfügt über eine bemerkenswerte Bühnenpräsenz und ein hohes, schauspielerisches Talent. Jede Phase ihrer Darstellung findet einen Widerklang im Gesicht – Glaubwürdig gelingt Günschmann vor allem der Verzweiflung Ausdruck zu verleihen. Dazu kommt eine Stimme, die dunkel grundiert ist (…) mit viel Geschick versteht es die Sängerin, auch die hohen Töne der Partie noch zu bewältigen. Beeindruckend die Bedingungslosigkeit und die Vehemenz, mit der Günschmann ihre Partie gestaltet

    (https://www.capriccio-kulturforum.de)

    Rienzi, Theater Krefeld

    Der von Maria Benyumova gut einstudierte Chor hat aufgrund der enormen Masse keine Probleme, sich gegen das Orchester durchzusetzen. Gleiches gilt für Eva Maria Günschmann, die als Adriano mit großem, warmem Mezzo zum Star des Abends avanciert und für ihre großartige Interpretation der Szene und Arie „Gerechter Gott, so ist’s entschieden schon“ im dritten Akt, in der sie beklagt, dass ihr Vater gestorben ist, großen Szenenapplaus erhält.

    (OMM – Online Music Magazine).

    Im Vordergrund stehen Eva Maria Günschmann in der Hosenrolle des Adriano di Colonna und Tenor Carsten Süss in der Titelrolle. Günschmann gefällt mit ihrem Mezzosopran durchgängig und vor allem deshalb, weil sie ihren Gesang mit einer intensiven Darstellung des Adriano koppelt.

    (Opernnetz.de – Michael S. Zerban)

    Die Sängerpalme des Abends gehört Eva Maria Günschmann in der Hosenrolle des Adriano; sie überzeugte mit ihrem blühenden und ausdrucksstarken Mezzo nicht nur stimmlich, sondern vermochte auch ihren Konflikt zwischen der Hingabe zu ihrem Geliebten und den Familienbanden hinreißend darzustellen.

    (Der Opernfreund.de – Michael Cramer)

    Mit Eva Maria Günschmann steht die beste Sängerin des Abends auf der Bühne: eine schlanke Gestalt, auch in der Stimme ohne pseudo-dramatische Verdickung, gesegnet mit einem adeligen Timbre und soliden technischen Grundlagen.
    (Werner Häußner, Revierpassagen.de)

    Überraschung aus Übersee –

    CD-Produktion der “Nordischen Ballade” von Gurlitt

    … [Das] Label House of Opera in Duluth/Minnesota, spezialisiert auf Opernraritäten aus der ganzen Welt, hat nun ausgerechnet die Trierer Ausgrabung auf einer Doppel-CD herausgebracht. (…) was da aus dem Norden der USA im Briefkasten landet, weckt spannende Erinnerungen an einen außergewöhnlichen Theaterabend. Mehr als ein halbes Jahrhundert hatte das unvollendete Werk nach einem Roman von Selma Lagerlöf auf dem Speicher des 1972 gestorbenen Komponisten gelagert, bevor die Partitur für die Trierer Aufführung vom damaligen Chorleiter Eckhard Wagner rekonstruiert wurde. (…) All das kann man auf der CD wunderbar nachhören – und auch manches andere. Etwa die grandiose sängerische Gestaltung der Hauptrolle durch Eva-Maria Günschmann, die kraftstrotzende junge Stimme von Nico Wouterse als alter Fischer, die kultivierte Interpretation des Bösewichts durch Andreas Scheel. (…) Eva-Maria Günschmann wird heute als Publikumsliebling in Krefeld-Mönchengladbach gefeiert – zuletzt erst vor wenigen Wochen für ihren Adriano in Wagners „Rienzi“…

    (Dieter Lintz – Trierer Volksfreund)

    Suor Angelica, Puccini, Theater Krefeld

    Der Zuschauer erlebte klanglich einen absoluten Genuß. Dies lag vor allem an der Glanzleistung der Sopranistin Dara Hobbs (Suor Angelica). Ihre Stimme war klar, hell und durchdringend. Auch ihre schauspielerischen Leistungen waren von Anfang an mitreißend. Das gleiche gilt auch für Eva-Maria Günschmann (Die Fürstin,) die mit starker Alt-Stimme in Erscheinung trat.

    www.operapoint.com

     

    Don Carlo, Mönchengladbach

    Eine Bereicherung stellte Eva Maria Günschmann (Eboli) mit ihrer beweglichen und lebendigen Stimme dar, die mit der bekannten Arie im dritten Akt, sechste Szene Oh don fatale für einen Höhepunkt sorgte.

    www.operapoint.com

     

    Oper des Abends …

    …Bravorufe: zum Beispiel für Janet Bartolova, die ihre Riesenpartie als Königin Elisabeth ganz famos bewältigte. Oder für Eva-Maria Günschmann in der Rolle der Prinzessin Eboli.

    Rheinische Post vom 25.1.2012

     

    Don Carlo von Verdi, …

    Eva Maria Günschmann begeisterte das Publikum bereits mit dem fulminant gesungenen spanischen Lied des 2. Aktes…

    Bürgerzeitung Mönchengladbach vom 23.1.2012

     

    Ingo Dorfmüller über eine Aufführung der modernen Oper “Fausta” in Trier:

    …angeführt von Eva Maria Günschmann als Helena mit farbenreichem, in der Höhe aufleuchtendem Mezzo.

    zum Saison – Auftakt 2008: Hoffmanns Erzählungen

    “…Man hat allerdings auch gut glänzen, wenn ein Sänger-Ensemble zur Verfügung steht, wie man es in dieser Dichte auch an größeren Häusern selten findet (…) Es klingt dick aufgetragen, aber Gast Wolfgang Schwaninger hält in der Titelrolle jedem Vergleich stand – auch mit Namen wie Domingo oder Shicoff (…) Hoffmanns Muse in Gestalt seines Freundes Niklas wird dank der Gewichtung durch die Regie und der Gestaltungskunst Eva Maria Günschmanns zu einer ebenbürtigen Hauptfigur.

    Günschmann beherrscht jede gesangliche Facette der Partitur und macht mit ihrer – ebenso wie bei Schwaninger – beispielhaften Wortverständlichkeit die Entscheidung, auf Deutsch zu singen, zum Glücksfall.

    “Glänzender Gesang von Mikolaj Zalansinski und Eva Maria Günschmann…”

    Einen ebenfalls glänzenden Eindruck hinterlässt der Pole Mikolaj Zalansinski. Dass Nabucco seine Paraderolle ist, mit der er weltweit gefeiert wird, war von Beginn an klar. Sein kultiviert-stimmliches Format gepaart mit baritonalen Glanz geben der Rolle überzeugende sängerische Aussagekraft (…) Von der sängerischen Leistung ebenbürtig ist Eva Maria Günschmann als Nabuccos Tochter Fenena. Ihr Mezzosopran ist angenehm warm timbriert, dazu rund und mit einem dezent-kontrollierten Vibrato “garniert”.

    (Nabucco, Antikenfestspiele 2007, Trier)

     

    Die Wandlungs-Künstlerin
    Eva-Maria Günschmann verzaubert ihr Publikum mit modernem Programm

    Mit „Liedern des 20. Jahrhunderts“ begeisterte die Trierer Sängerin Eva-Maria
    Günschmann das Publikum in der voll besetzten Synagoge Schweich. Die Mezzosopranistin, sonst im Theater zu Hause, widmete sich eher selten vorgestellten Werken.

    Der Liedgesang gehört nicht zu den massenwirksamsten Künsten im Lande. Und wenn man dann noch statt Schubert und Schumann zu Klassikern der Moderne greift, bleiben die Säle bisweilen recht leer. Aber der Ruf von Eva- Maria Günschmann, gefeierte Mezzosopranistin am Trierer Theater, reicht offenbar aus, um zahlreiches Publikum selbst ins ferne Schweich zu locken – trotz des eher sperrigen Programms (…)
    Wer kam, wurde mit vorzüglicher Gesangskultur und spannenden Entdeckungen belohnt. Vier Liedersammlungen aus völlig unterschiedlichen Kultur- und Sprachkreisen: Wer so etwas im Rahmen eines einzigen Konzerts bewältigen will, muss über außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit verfügen. Bei Eva-Maria Günschmann steht die Breite der stimmlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Vielfalt ihrer darstellerischen Fähigkeiten in keiner Weise nach.

    (Trierischer Volksfreund vom 06.09.2006, Dieter Lintz)

    Eva-Maria Günschmann wird mit der Theatermaske 2006 ausgezeichnet – Jury ehrt herausragende Leistung

    Die Trierer Theatermaske für herausragende Leistungen im Ensemble des Trierer Theaters geht in diesem Jahr an die Mezzosopranistin Eva-Maria Günschmann. Die Sängerin, die seit 2001 am Trierer Haus beschäftigt ist, stieß auf breite Zustimmung bei der Jury, die im Auftrag des Vereins der Theaterfreunde jährlich die Auszeichnung vergibt.

    Die Entscheidung kam nicht überraschend, macht Eva-Maria Günschmann doch seit Jahren durch stimmliche Hochleistungen, darstellerische Brillanz und ein außergewöhnlich breites, das normale Fachspektrum sprengendes Repertoire auf sich aufmerksam. Dabei überzeugt sie in tragischen Rollen ebenso wie als „femme fatale“ oder Komödiantin (…)

    (Trierischer Volksfreund 2006)

    Gustav Mahler: „Lied von der Erde“

    (…) Eva Maria Günschmann bewies mit „Der Einsame im Herbst“ einmal mehr, welch eine musikalisch und darstellerisch intelligente Mezzosopranistin sie ist. ..Erst mit dem gestalterisch anspruchsvollen „Von der Schönheit“ hatte sich das Orchester gefunden und war Eva Maria Günschmann ein ebenbürtiger Partner. …So wie Eva Maria Günschmann die Abgeklärtheit dieser Musik nachempfand, und so, wie sie die nicht enden wollenden Bögen spannte, drängte sich oft der Vergleich mit der großen Christa Ludwig auf.

    (Trierischer Volksfreund 2006, Dieter Lintz)

    George Bizet: “Carmen”

    Mit einer Neuproduktion von Bizets Oper „Carmen“ läutet das Trierer Theater das letzte Drittel der Spielzeit ein. Das Publikum feierte vor allem Eva-Maria Günschmann in der Titelrolle und die kurzfristig eingesprungene Gast-Sopranistin Christine Niessen.

    PREMIERE Voilà Carmen. Eva-Maria Günschmann gurrt und tanzt, lockt und singt, sendet Feuerstöße aus blitzenden Augen. Kaum aus der Zigarettenfabrik heraus, hat sie schon den lästigen Arbeitskittel abgeworfen, präsentiert stolz, was die anderen Frauen sich höchstens anzudeuten trauen. Sie überragt alle um einen Kopf, nicht nur ihre Geschlechts-Genossinnen. Ein Naturereignis. Keine Frage, warum sich in der Mittagspause die Männer hier versammeln, um aus ihrer gepflegten Gutbürgerlichkeit beim Gassi-Gehen mit dem Zier-Hündchen einen Blick auf die Welt der Begehrlichkeit zu werfen. Und davon zu träumen, einmal, wenigstens einmal von den verbotenen Früchten zu naschen, die Carmen gleich neben den Orangen des Obstverkäufers verheißt. Perfektes Spiel ohne billige Anzüglichkeit Die Günschmann singt und spielt das perfekt, brodelnd, schwül, aber ohne billige Anzüglichkeit. Die Stimme sitzt, von den mühelosen Höhen bis zur üppigen Tiefe…

    (Trierischer Volksfreund vom 14.03.2006, Dieter Lintz)

    weitere Pressestimmen:

    …Souverän Eva-Maria Günschmann als Isabella (…) Sie überzeugt mit kluger Krafteinteilung und technischer Finesse…

    (Trierischer Volksfreund vom 14.02.2005)

    …Eva-Maria Günschmann gibt der Wahrsagerin Ulrica eine bestechend schlanke, prägnante Klangfülle..

    (Trierischer Volksfreund vom 18.10.2004, Un ballo in maschera)

    …Sängerisch vorzüglich die Ismene von Eva Maria Günschmann und Susanne Rischs Eurydice…

    (Trierischer Volksfreund vom 26.06.2004, Carl Orff: Antigone)

    …Herausragend (und wirklich nicht zu beneiden um ihre Partitur) Eva-Maria Günschmann als Atreju, betörend die ätherischen Töne von Evelyn Czesla als unsichtbare Stimme des Medaillons Auryn…

    (Trierischer Volksfreund vom 13.04.2004 )

    …Wenn Czesla und die überragende Eva-Maria Günschmann als Atréju in diversen Intermezzi gesanglich zusammenfinden, dann erklingt Musik von traumhafter Schönheit…

    (General-Anzeiger vom 13.04.2004)

    …Eine Klasse für sich ist die Dorabella von Eva-Maria Günschmann, deren Duette mit Johansson regelrecht verzaubern…

    (Trierischer Volksfreund vom 26.01.2004)

    …Beachtliche Resonanz für die Trierer Opern-Ausgrabung Nordische Ballade“ von Manfred Gurlitt: Unter anderem beschäftigten sich Frankfurter Allgemeine, Welt, Neue Zürcher Zeitung und Opernwelt mit der letzten Produktion der laufenden Spielzeit. Die Welt“ attestiert dem Dirigenten Andreas Henning hellhörige Musikalität“ und lobt die deutliche Diktion“ des Ensembles. Die FAZ hebt besonders die herausragende“ Hauptrollen-Gestaltung von Eva-Maria Günschmann hervor, bezeichnet Heinz Lukas-Kindermanns Inszenierung als gestisch treffsicher“ und Susanne Thalers Bühnenbilder als ausdrucksstark…

    (Trierischer Volksfreund vom 12.06.2003)

    …Einhelligen Jubel können die Sänger einheimsen, vorrangig Annette Johannson und Eva-Maria Günschmann, die als Gretel und Hänsel ihren überzeugenden Trierer Rollengestaltungen ein neues Glanzlicht aufsetzen. Da finden darstellerische Glaubwürdigkeit ­ und die ist nicht leicht, wenn Erwachsene Kinder spielen sollen ­ und sängerische Filigran-Arbeit zusammen…

    (Trierer Volksfreund, 15.1.2003)
    Rienzi, Theater Mönchengladbach – Premiere am 20.10.2013 Überraschung aus Übersee – CD-Produktion der “Nordischen Ballade” von Gurlitt … [Das] Label House of Opera in Duluth/Minnesota, spezialisiert auf Opernraritäten aus der ganzen Welt, hat nun ausgerechnet die Trierer Ausgrabung auf einer Doppel-CD herausgebracht. (…) was da aus dem Norden der USA im Briefkasten landet, weckt spannende Erinnerungen an einen außergewöhnlichen Theaterabend. Mehr als ein halbes Jahrhundert hatte das unvollendete Werk nach einem Roman von Selma Lagerlöf auf dem Speicher des 1972 gestorbenen Komponisten gelagert, bevor die Partitur für die Trierer Aufführung vom damaligen Chorleiter Eckhard Wagner rekonstruiert wurde. (…) All das kann man auf der CD wunderbar nachhören – und auch manches andere. Etwa die grandiose sängerische Gestaltung der Hauptrolle durch Eva-Maria Günschmann, die kraftstrotzende junge Stimme von Nico Wouterse als alter Fischer, die kultivierte Interpretation des Bösewichts durch Andreas Scheel. (…) Eva-Maria Günschmann wird heute als Publikumsliebling in Krefeld-Mönchengladbach gefeiert – zuletzt erst vor wenigen Wochen für ihren Adriano in Wagners „Rienzi“… (Dieter Lintz – Trierer Volksfreund)